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Meldung

NFDIxCS auf der Conference on Research Data Infrastructure 2023

Unter dem Motto Connecting Communities brachte der Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V. vom 12. bis 14. September über 600 Mitglieder der Forschungsdaten-Community auf der ersten Konferenz zur Forschungsdateninfrastruktur zusammen. Auch das Konsortium NFDIxCS war dabei und stand den Teilnehmenden Rede und Antwort zum Forschungsdatenmanagement in der Informatik.

Forschungsdaten bilden in sämtlichen Wissenschaftsdisziplinen die Grundlage für Erkenntnisse und Innovationen. Umso wichtiger ist es, dass sie für alle Forschenden gut nutzbar sind und den sogenannten FAIR-Prinzipien entsprechen. Mit der ersten Ausgabe der Conference on Research Data Infrastructure (CoRDI) vom 12. bis 14. September 2023 initiierte der NFDI e.V. eine Konferenz, die ganz im Zeichen der Etablierung eines fächerübergreifenden Forschungsdatenmanagements (FDM) stand.

Die öffentliche Veranstaltung war nicht nur für die 26 geförderten NFDI-Konsortien und jenes für Basisdienste gedacht, sondern auch für alle anderen nationalen wie internationalen Akteure aus sämtlichen Forschungsfeldern, die sich mit FMD beschäftigen. Die Anmeldungen überstiegen die geplante Teilnehmerzahl von 600 und erreichten 740. An den drei Konferenztagen konnten sich die Anwesenden unter dem Motto „Connecting Communities“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vernetzen und ihre Themenfelder in wissenschaftlichen Vorträgen und Poster Sessions aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.

Ein wesentlicher Diskussionspunkt war auch der gemeinsame Aufbau einer effektiven Forschungsdateninfrastruktur. Denn während alle NFDI-Konsortien FDM und die dafür notwendigen Dienste für ihre und in ihrer jeweiligen Disziplin betrachten, ist das Ziel der NFDI gleichzeitig, die einzelnen Vorhaben zusammenzubringen und übergreifende Rahmenbedingungen für rechtskonforme, interoperable und nachhaltige Dateninfrastrukturen zu schaffen. Insbesondere das Stichwort Nachhaltigkeit brachten die Teilnehmenden in den Debatten immer wieder auf: Was braucht es, damit die geschaffenen Infrastrukturen und Dienste zum einen technisch bestehen bleiben und zum anderen sichergestellt ist, dass relevantes FDM-Wissen langfristig aufgebaut wird, damit ein nachhaltiger Kulturwandel zum Thema Forschungsdaten in Forschungseinrichtungen sowie der Gesellschaft gelingt?

Für das Konsortium NFDIxCS war der Austausch besonders spannend. Dem vergleichsweise jungen Konsortium aus der 3. Förderrunde bot die CoRDI viele Möglichkeiten, seine Ziele und Maßnahmen für eine nationale Forschungsdateninfrastruktur für und mit der Informatik öffentlich vorzustellen. Diese präsentierte das anwesende Team zum einen in einer Poster-Session zum geplanten Research Data Management Container des Konsortiums, der die sichere und standardisierte Speicherung und Verwaltung komplexer Datenobjekte ermöglichen soll. Zum anderen kam das Team am NFDIxCS-Stand auf dem „Market of the Consortia“ mit vielen Interessierten unter anderen darüber ins Gespräch, worin die Besonderheiten des FMD in der Informatik liegen und wie das Wissen aus der Informatik auch in die übrigen Konsortien und Disziplinen Eingang findet.

Alle Konferenzbeiträge, inklusive dem NFDIxCS-Poster „Establishing the Research Data Management Container in NFDIxCS“ stehen hier zum Abruf bereit: https://www.tib-op.org/ojs/index.php/CoRDI/issue/view/12

 

Vorstellung des Konsortiums NFDIxCS durch (v. l. n. r.) Jan Bernoth und Dr. Firas Al Laban (Uni Potsdam), Prof. Dr. Anne Koziolek (KIT), Prof. Dr. Michael Goedicke (Uni Duisburg-Essen) und Julia Meisner (GI)
©NFDIxCS - Jan Bernoth und Dr. Firas Al Laban (Uni Potsdam), Prof. Dr. Anne Koziolek (KIT), Prof. Dr. Michael Goedicke (Uni Duisburg-Essen) und Julia Meisner (GI) (v. l. n. r.) von NFDIxCS stellen das Konsortium vor