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Mensch-Computer-Interaktion & Publikationsprozesse im Forschungsdatenmanagement

Wie können Verlust und Manipulation von Forschungsdaten verhindert werden und wie soll mit der Vielzahl an verschiedenen Arten von Daten sinnvoll umgegangen werden? Im NFDIxCS Webtalk #4 stellten Prof. Dr. Albrecht Schmidt und Matthias Hoppe zentrale Fragestellungen zum Thema vor.

Der vierte Webtalk aus der NFDIxCS Forschungsdaten-Soiree-Reihe am 12. Januar 2022 beschäftigte sich mit der Rolle der Mensch-Computer-Interaktion und Publikationsprozessen im Forschungsdatenmanagement. Prof. Dr. Albrecht Schmidt und Matthias Hoppe (beide Ludwig-Maximilians-Universität München) stellten zentrale Ergebnisse ihrer Forschung in Impusvorträgen vor, die im Anschluss mit den Teilnehmenden ausführlich diskutiert wurden. Moderiert wurde der Webtalk von Nikolas Becker (Gesellschaft für Informatik e.V.).

Prof. Dr. Albrecht Schmidt eröffnete den Webtalk mit seinem Vortrag zu den allgemeinen Herausforderungen des Forschungsdatenmanagements in Publikationsprozessen. „Grundsätzliche Fragestellungen sind beispielsweise wie Daten in welcher Form aufbewahrt werden sollen, wie diese strukturiert sind, wer sie besitzt und wie auf sie zugegriffen werden kann. Auch die Anonymisierung von Forschungsdaten spielt immer wieder eine Rolle“. Im Anschluss zeigte er mögliche Lösungsansätze anhand von Beispielen aus der Forschungspraxis auf.

Anschließend behandelte Matthias Hoppe in seinem Beitrag die Problematik der Veränderarbeitkeit von digitalen Forschungsdaten. Dabei ging er besonders auf die Aspekte Verbraucherrechte, Digital Dark Age (also Datenverlust im Zusammenhang mit bzw. aufgrund veralteter Technologie), Manipulierbarkeit von historischen Daten und Nutzung von Forschungsdaten durch zukünftige Generationen ein. Er eröffnete die anschließende Diskussionsrunde mit Fragen nach der Zuständigkeit und Verantwortung für die Sicherung von Daten, die Frage der Autorenschaft bei der Übertragung von analogen in digitale Daten und was einzelne Akteure (Verbraucher, Unternehmen und Staat) tun können.

Die Aufzeichungen der vierten Forschungsdaten-Soiree sind hier einsehbar: